Meine Checkliste
Aus den Themen aus Kapitel "Planung! Aber wie am besten?" lässt sich dann seine ganz persönliche Checkliste erstellen. Wie die Route und die Gestaltung der Weltreise ist auch eine Checkliste individuell für jeden Weltreisende. Sachen entfallen, dafür kommen Sachen noch dazu!
Mein Word-Dokument beinhaltet folgende Hauptthemen:
- Job: habe ich bereits einiges im Kapitel "Überblick beschaffen und Entscheidungen treffen" dazu geschrieben. Im Zusammenhang dazu sollte man mit der Rentenversicherung sprechen. Mein Beratungsgespräch war sehr aufschlussreich. Kurz vor der Weltreise muss ich nochmal hin, um irgendwelche Formalitäten zu erledigen. Auch das Arbeitsamt sollte man geben falls aufsuchen.
- Impfung: Gesundheit geht bei mir vor! Es liegt zu diesem Zeitpunkt jetzt nur noch ein Termin beim Tropenarzt vor mir und dann bin ich schon für die wichtigsten Sachen geimpft.
- Medikamente: Über dieses Thema schreibe ich noch ausführlich. Aber wie bereits im Kapitel "Überblick beschaffen und Entscheidungen treffen" geschrieben, ist dieses Thema äußerst wichtig für mich.
Weitere Themen sind:
- Langzeit-Auslandskrankenversicherung: ich habe mich für ADAC entscheiden. Grundsätzlich könnte man dann die reguläre Krankenkasse kündigen. Man sollte sich jedoch im Klare sein, sobald man in Deutschland ist, ist man nicht krankenversichert. In meinem Fall muss ich sogar in der reguläre Krankenkasse bleiben, weil ich Rezepte für meine Medikamente brauche.
- Gruppenreise buchen: ist noch zu früh, aber ich habe mich vormerken lassen.
- Flug buchen: ist ebenfalls zu früh. Teilweise werde ich vielleicht erst kurzfristig einen Flug buchen, es lebe das Internet!
- Kreditkarte: ich nehme entweder meine aktuelle Kreditkarten mit, oder ich schaue noch nach einer besondere Kreditkarte für Weltreisende um. Im Kapitel "Planung! Aber wie am besten?" habe ich ja was über das Thema "Kreditkarte" erzählt!
- Internationaler Führerschein: die Beantragung dauert nicht lang und findet ganz normal beim Bürgeramt statt. Einfach mit dem normalen Führerschein und einem biometrischen Passbild auf die Führerscheinstelle vom Bürgeramt Koblenz gehen, machen lassen und fertig! Man sollte sich jedoch klar machen, ob der internationale Führerschein sich wirklich lohnt, denn er ist auf 3 Jahren befristet. Ich werde ihn wahrscheinlich machen!
- Post: Hier ist wieder die "Basis im Heimat" gefragt. Natürlich gibt es auch Services von Firmen, die die Post öffnen, einscannen und die Post als Datei in einer Cloud. ablegen. Der Weltreisende kann dann über das Internet seine Post sichten. Natürlich erfolgt das Öffnen der Post erst, wenn der Umschlag eingescannt, hochgeladen, gesichtet und genehmigt wurde. Was der Service nicht macht, ist auf die Post reagieren, z.B. Strafzettel bezahlen. Da verlasse ich mich lieber auf meine Schwester, auf die "Basis in der Heimat"
- Dokumente: Apropos Cloud: eine Cloud selbst zu haben, ist immer gut. Dateien sind überall und immer griffbereit, sofern Internet gibt. Es gibt zahlreiche Anbieter von Clouds, kostenlose und kostenpflichtig. Ich habe mich für Dropbox entschieden. Die Dropbox ermöglicht mir z.B. wichtige Dokumente, z.B. Pass, Flugticket etc., einzuscannen und hochzuladen. Falls wichtige Dokumente verloren gehen, kann ich trotzdem nachweisen, dass ich sie besaß. Eine weitere Verwendung ist das Hochladen von Fotos. Fotos, die man während der Reise macht, sind unersätzlich. Es wäre doch wirklich ärgerlich, wenn die SD-Karte im Fotoapparat kaputt ginge und alle Fotos verloren gegangen wären.
- Auto: Was mache ich mit dem Auto während dieser Zeit? Verkaufen, abmelden, verschrotten? Für mich hat sich eine ganz einfache Lösung gefunden. Ich verleihe es an einem Familienmitglied. Da habe ich jetzt nur dazu sorgen, dass der Versicherungsschutz um diese Person ausgeweitet wird. So wird aber um das Auto gekümmert.
- Wohnung: die bleibt so, wie sie ist! Und ich hoffe, sie steht noch, wenn ich zurück kommen. Kurz vor meiner Rückkehr wird die Putzfrau dadurch gejagt, damit sie sauber ist, wenn ich zurück komme.
- Handy/SIM-Karte: Da wir in Deutschland noch im digitalen Steinzeit leben, gibt es auch kein vernünftigen Anbieter, der einen weltweiten Flat-Tarif anbietet, ohne dass man ein Vermögen ausgeben muss. Ich habe nach meinem letzten Urlaub in Thailand heftig schlucken müssen als ich die Rechnung von meinem Handy-Anbieter Congstar sah. Ich war in Bangkok mal gezwungen, ins Internet zu gehen, irgendwelche Öffnungszeiten oder andere Informationen herauszufinden. Dies hat mich ein kleines Vermögen gekostet. Wie auch immer, da greife ich lieber auf lokale Anbieter zurück, kaufe so Auflade-SIMs und verbrauche deren Volumen für ein Appel und Ei.
- Laptop und andere technische Accessoires: siehe unten.
- Apropos Packliste: Es ist noch ziemlich lange hin, aber irgendwann muss ich mir Gedanken machen, was ich einpacken. Aber damit befasse mich genauer, wenn es soweit ist. Außerdem kann ich inzwischen diesbezüglich auf einige Erfahrungen zurückgreifen. Vielleicht schaffe ich für die Weltreise mal nicht zu viel einzupacken.


Mich persönlich hat mich die Frage beschäftigt, ob ich ein Notebook mitnehmen soll. Besonders beim Notebook streiten sich die weltreisende Geister, für die eine ein Muß, für die andere ein No-Go. Früher hatte ich nur ein Non-Android-Handy mit nur mit Telefon- und SMS-Funktion mitgeholt. Akku hatte damals den ganzen Urlaub gehalten, doch, im Ernst! Das Android-Smartphone ist wie das Auto. Hat man erst mal eins, dann möchte man die damit verbundene Mobilität nicht mehr hergeben. Ich bin schuldig der Anklage. Heute nehme ich ich sogar auch noch mein Tablet und mein Kindle mit. Ein Notebook wäre für das Schreiben von Mails und Blog-Einträge gut. Auch das Archivieren von Bildern wäre möglich. Nur ist der Preis nicht dafür zu groß? Viel Platz im Rucksack würde dafür gebraucht, auch das Gewicht vom Rucksack würde sich erhöhen. Könnte das Handy oder das Tablet nicht auch das Notwendigste leisten? Ja!
Ich werde also kein Notebook mitnehmen. Ich habe schon genug technisches Accessoires, dass ich unbedingt mitnehmen MUSS, z.B. Fotoapparat (Outdoor-fähig, wasserdicht), Ersatzakkus, Powerbank, USB-Ladegerät, Stromadapter etc. Allerdings habe ich eine Möglichkeit gefunden, um die Eingabe bei dem Tablet konform zu gestalten: Bluetooth-Maus und -Tastatur speziell für Handys und Tablets. Noch ein Art Ständer, um das Tablet aufstellen zu können, und schon kann man entspannt längere Texte in das Tablet hacken.