Planung! Aber wie am besten?
Sinn und Unsinn von Checklisten
Am besten beginnt man mit einem Word-Dokument. Das Word-Dokument sollte ein zentraler Bestandteil der Planung sein, laufend verändert, angepasst und erweitert werden. Es sollte ein Checkliste beinhalten, eine allgemeine Stoffsammlung von Recherchen, bestimmte Termine, Routenplanung etc.. Das Word-Dokument sollte immer Aufschluss über den Stand der Planung geben. Die Checkliste ist für den praktischen Teil (zweite Säule) der wichtigste Bestandteil.

Checklisten von erfahrende Weltreisende gibt es im Internet haufenweise. Einige sehr nützlich und ausführlich, andere eher halbherzig erstellt. Fast alle zielen aber darauf hin, dass man wirklich für längere Zeit Deutschland verlässt. Dies bedeutet, dass z.B. die Wohnungsauflösung/-untervermietung, Thema Job (Kündigung, Sabbatical&Co.), Auto abmelden etc. fundamentale Bestandteile sind. Zentrale Themen wie Post, Langzeit-Auslandskrankenversicherungen etc. kommen zur Sprache. Auf manche Seiten werden Dinge aufgezählt, an die man überhaupt nicht gedacht hat, aber sinnvoll oder einfach nur "schön" erscheinen.
Als Beispiel ist ein Blog, damit man, in einer ruhige Minute im Hotelzimmer/am Pool/am Strand auf dem Tablet oder im Internet-Café am PC ein paar Worte an die Heimat schreiben kann. Deshalb dieser Blog, wobei dieser über diesen einzigen Zweck hinaus gewachsen ist. Tipp von meinem Kumpel Christian: Wer sich die Mühe für einen Blog nicht machen will, kann auf Instagram trotzdem seine Fotos mit andere teilen. Mal sehen, vielleicht melde ich bei Instagram auch ein Konto an.
Auf jeden Fall ist eine Checkliste bei der Planung und Vorbereitung einer Weltreise unverzichtbar. Man kann leider nicht einfach sagen "Tschüß, ich bin mal weg!". Die erste Version der Checkliste sollte zunächst dazu dienen, Themen zu erfassen, über die man sich noch näher informieren muss. Dann sollte sie immer detaillierter und konkreter werden. Ein schönes Beispiel ist das Thema Impfung: Zuerst heißt es nur "Impfung vornehmen". Nachdem man sich informiert hat, welche Impfungen im Reiseland notwendig sind, notiert man sich diese. Am besten hat man sich auch direkt über die Art und Weise der Impfung informiert, z.B. Tollwut-Impfung besteht aus 3 Spitzen, die man in bestimmte Abstände bekommt. Als letztes macht man einen oder mehrere Termine bei einem Tropenarzt aus und notiert sich diese Termine. Hat man sich dann beraten lassen und die Spitzen sich in den Arm hauen lassen, sollte das Thema "Impfung" auf der Checkliste abgehackt werden können.
Eine typische und gut strukturierte Liste von relevante Themen findet ihr auf der Seite "Geh mal reisen" von Anja und Daniel. Zu jedem Thema gibt es noch eine ausführliche Beschreibung und viele Tipps:
Basis in der Heimat
Bevor wir mit der Checkliste weitermachen, möchte ich vorher eine ganz wichtige Sache ansprechen. Diese hat indirekt auch Auswirkung auf die Checkliste: die Basis in der Heimat.
Gemeint ist damit, dass man in Deutschland Personen hat, auf die man bei Probleme im Ausland zählen kann. Man sollte auch darauf zählen können, dass Dinge in Deutschland geregelt werden, z.B. ein Strafzettel für zu schnell fahren bezahlen etc.. In meinem Fall ist es meine liebe Schwester Dagmar. Warum ist es so wichtig?
Keiner ist gegen Pech immun. Man kann immer in finanzielle, gesundheitliche oder sonstige Probleme kommen. Meine Schwester hat mich schon mehr als einmal aus der Patsche geholfen.
Ich möchte mal eine kurze Geschichte erzählen, die mir in Thailand 2018 passiert ist. Und ich schäme mich dafür nicht, auch wenn es wirklich Doofheit von mir war. Damals hat mich das richtig genervt, heute denke ich ein bisschen kopfschüttelnd und schmutzelend an die Sache zurück:
November 2018 reiste ich mit meinem Neffe Sebastian und seinem Freund Nico nach Thailand. Zuerst wollten wir uns Bangkok anschauen und dann Insel-Hopping machen. Wir kamen früh morgens in Bangkok an und verbrachten den ganzen Tag in der Metropole. Abends fuhren wir dann mit dem Taxi ins Hotel. Während der Fahrt nahm ich bereits das Fahrgeld heraus und behielt alles in der Hand. Es herrschte Rush Hour auf den Straßen. Irgendwann, nach einer langer Zeit, kam das Taxi an dem Hotel an. Mein Neffe war mit dem Bezahlen schneller als ich. Ich stieg aus, mit dem unguten Gefühl, "Irgendwas war doch noch?". Ich nahm mein Rucksack und ging Richtung Rezeption. Das Taxi fuhr weg. Da kam es mir "Wo ist mein Geldbeutel???"😲 "VERDAMMTE SCHEISSE!!! Im Taxi!!!". Na, versucht mal in Bangkok ein bestimmtes Taxi ausfindig zu machen, wo jedes vierte Auto ein Taxi ist. No Chance!
Ok, Bargeld futsch, aber das ist nicht schlimm. Eine Katastrophe hingegen war, dass die Kreditkarte weg war. Über die Kreditkarte wollte wir am Automat unser Bargeld besorgen.
Zum Glück gab es in Deutschland einen "Engel", meine Schwester. Über den Service von Western Union schickte sie uns mehrmals Bargeld. Ohne meine Schwester wäre der Urlaub gelaufen gewesen. Was lernt man daraus?: Immer eine zweite Kreditkarte im Zimmer deponieren. Ich wollte aber jetzt hier verdeutlichen, wie wichtig die "Basis in der Heimat" ist.

Checklisten von erfahrende Weltreisende gibt es im Internet haufenweise. Einige sehr nützlich und ausführlich, andere eher halbherzig erstellt. Fast alle zielen aber darauf hin, dass man wirklich für längere Zeit Deutschland verlässt. Dies bedeutet, dass z.B. die Wohnungsauflösung/-untervermietung, Thema Job (Kündigung, Sabbatical&Co.), Auto abmelden etc. fundamentale Bestandteile sind. Zentrale Themen wie Post, Langzeit-Auslandskrankenversicherungen etc. kommen zur Sprache. Auf manche Seiten werden Dinge aufgezählt, an die man überhaupt nicht gedacht hat, aber sinnvoll oder einfach nur "schön" erscheinen.
Als Beispiel ist ein Blog, damit man, in einer ruhige Minute im Hotelzimmer/am Pool/am Strand auf dem Tablet oder im Internet-Café am PC ein paar Worte an die Heimat schreiben kann. Deshalb dieser Blog, wobei dieser über diesen einzigen Zweck hinaus gewachsen ist. Tipp von meinem Kumpel Christian: Wer sich die Mühe für einen Blog nicht machen will, kann auf Instagram trotzdem seine Fotos mit andere teilen. Mal sehen, vielleicht melde ich bei Instagram auch ein Konto an.
Auf jeden Fall ist eine Checkliste bei der Planung und Vorbereitung einer Weltreise unverzichtbar. Man kann leider nicht einfach sagen "Tschüß, ich bin mal weg!". Die erste Version der Checkliste sollte zunächst dazu dienen, Themen zu erfassen, über die man sich noch näher informieren muss. Dann sollte sie immer detaillierter und konkreter werden. Ein schönes Beispiel ist das Thema Impfung: Zuerst heißt es nur "Impfung vornehmen". Nachdem man sich informiert hat, welche Impfungen im Reiseland notwendig sind, notiert man sich diese. Am besten hat man sich auch direkt über die Art und Weise der Impfung informiert, z.B. Tollwut-Impfung besteht aus 3 Spitzen, die man in bestimmte Abstände bekommt. Als letztes macht man einen oder mehrere Termine bei einem Tropenarzt aus und notiert sich diese Termine. Hat man sich dann beraten lassen und die Spitzen sich in den Arm hauen lassen, sollte das Thema "Impfung" auf der Checkliste abgehackt werden können.
Eine typische und gut strukturierte Liste von relevante Themen findet ihr auf der Seite "Geh mal reisen" von Anja und Daniel. Zu jedem Thema gibt es noch eine ausführliche Beschreibung und viele Tipps:
- Die Entscheidung
- Kündigen? Sabbatical?
- Wie kalkuliert man die Kosten
- Krankenversicherung für Weltreisende
- Reiseimpfungen
- Wohnung & Auto
- Flugticket buchen
- Arbeitsamt
- Visa-FAQ
- Kreditkarte für Weltreise
- Internationaler Führerschein
- Dokumente & Post
- Unsere Weltreise-Packliste
- Haftpflichtversicherung
Basis in der Heimat

Gemeint ist damit, dass man in Deutschland Personen hat, auf die man bei Probleme im Ausland zählen kann. Man sollte auch darauf zählen können, dass Dinge in Deutschland geregelt werden, z.B. ein Strafzettel für zu schnell fahren bezahlen etc.. In meinem Fall ist es meine liebe Schwester Dagmar. Warum ist es so wichtig?
Keiner ist gegen Pech immun. Man kann immer in finanzielle, gesundheitliche oder sonstige Probleme kommen. Meine Schwester hat mich schon mehr als einmal aus der Patsche geholfen.
Ich möchte mal eine kurze Geschichte erzählen, die mir in Thailand 2018 passiert ist. Und ich schäme mich dafür nicht, auch wenn es wirklich Doofheit von mir war. Damals hat mich das richtig genervt, heute denke ich ein bisschen kopfschüttelnd und schmutzelend an die Sache zurück:
November 2018 reiste ich mit meinem Neffe Sebastian und seinem Freund Nico nach Thailand. Zuerst wollten wir uns Bangkok anschauen und dann Insel-Hopping machen. Wir kamen früh morgens in Bangkok an und verbrachten den ganzen Tag in der Metropole. Abends fuhren wir dann mit dem Taxi ins Hotel. Während der Fahrt nahm ich bereits das Fahrgeld heraus und behielt alles in der Hand. Es herrschte Rush Hour auf den Straßen. Irgendwann, nach einer langer Zeit, kam das Taxi an dem Hotel an. Mein Neffe war mit dem Bezahlen schneller als ich. Ich stieg aus, mit dem unguten Gefühl, "Irgendwas war doch noch?". Ich nahm mein Rucksack und ging Richtung Rezeption. Das Taxi fuhr weg. Da kam es mir "Wo ist mein Geldbeutel???"😲 "VERDAMMTE SCHEISSE!!! Im Taxi!!!". Na, versucht mal in Bangkok ein bestimmtes Taxi ausfindig zu machen, wo jedes vierte Auto ein Taxi ist. No Chance!
Ok, Bargeld futsch, aber das ist nicht schlimm. Eine Katastrophe hingegen war, dass die Kreditkarte weg war. Über die Kreditkarte wollte wir am Automat unser Bargeld besorgen.
Zum Glück gab es in Deutschland einen "Engel", meine Schwester. Über den Service von Western Union schickte sie uns mehrmals Bargeld. Ohne meine Schwester wäre der Urlaub gelaufen gewesen. Was lernt man daraus?: Immer eine zweite Kreditkarte im Zimmer deponieren. Ich wollte aber jetzt hier verdeutlichen, wie wichtig die "Basis in der Heimat" ist.
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